Bundesfachtagung vom 15. bis 17. Februar 2024
"Vernetzen - Verschränken - Verbinden?I
Musikalische Bildung am Übergang zwischen Schule und Hochschule"
Katholisch-Soziales Institut Siegburg
Bergstraße 26, 53721 Siegburg
In Zeiten des allgemeinen Fachkräftemangels wird auch die Frage des musikpädagogischen Nachwuchses für Schule und Musikschule besonders virulent. Wie können junge Menschen für ein musikpädagogisches Studium gewonnen werden?
Damit rückt die Gestaltung des Übergangs zwischen Schule und Hochschule in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Die Bundesfachtagung 2024 der Bundesfachgruppe Musikpädagogik widmet sich diesem Übergang mit dem Titel "Vernetzen - Verschränken - Verbinden".
Am ersten Tag führt der Bildungsforscher Prof. i.R. Dr. Klaus Klemm mit seiner Keynote zur künftigen Entwicklung der Lehrkräfteversorgung in die Tagung ein. Poster-Präsentationen aus Einzelstudien der Forschungsinitiative MULEM-EX zeichnen ein Bild der Motivationslage von Jugendlichen und Studierenden hinsichtlich eines Lehramtsstudiums Musik.
In den Fokus geraten am zweiten Tag in stark diskursiv angelegten Workshops zunächst der Musikunterricht der Sekundarstufe II, danach die Eingangsphase musikpädagogischer Studiengänge. Die Workshops diskutieren u. a. den Stellenwert des fachpraktischen Musik-Abiturs und der Musiktheorie in der Oberstufe, dessen Zugänglichkeit, musikalische Talentförderung in der Studienvorbereitenden Ausbildung und die Frühförderung der Hochschulen. Ferner geht es um die Rolle von Musiktheorie in der Eignungsprüfung der Hochschulen und deren generelle Sinnhaftigkeit, die Durchlässigkeit musikpädagogischer Studiengänge, Vorbereitungen an Berufsfachschulen und die Kooperationen mit Schulen.
Die Tagung mündet am dritten Tag in eine Ideenbörse, in der gemeinsam mögliche Veränderungen in der Übergangsphase zwischen Schule und Hochschule konkret erarbeitet werden soll.
Aktueller Stand der Referent*innen:
unter anderem Eva Bolarinwa (LVDM NRW), Prof. Dr. Thomas Erlach (Uni Wuppertal), Thomas Frank (BfM Krumbach), Prof. Almut Gatz (HfM Würzburg), Prof. Dr. Johann Honnens (UdK Berlin), Prof. Dr. Barbara Hornberger (Uni Wuppertal), Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt (PH Heidelberg), Carl Parma (SENBJF Berlin), Prof. Dr. Constanze Rora (HMT Leipzig), Dr. Mathias Schillmöller (PH Heidelberg), Prof. Dr. Anne Steinbach (Folkwang Universität), Maximilian Stössel (LMA NRW), Dr. Martin Weber (VDS NDS), Anne-Sophie Wegmann (Uni Osnabrück).
Ablauf der Tagung
Do., 15. Februar 2024
13:00 | Get Together und Anmeldung |
14:00 | Eröffnung der Tagung |
14:15 | Keynote: Prof. i.R. Dr. Klaus Klemm |
15:45 | Pause |
16:15 | MULEM-EX: Interaktive Posterpräsentation und Fishbowl-Diskussion |
19:00 | individuelles Abendessen auswärts |
Fr., 16. Februar 2024
09:00 | Begrüßung |
09:15 | Workshops Fokus Sekundarstufe II A Think Tank Social Media B Talentförderung in der SVA der Musikschulen und Frühförderung an den Hochschulen C Musikmentor*innen-Programme für SuS in NRW und Hessen |
10:45 | Pause |
11:15 | Workshops Fokus Sekundarstufe II / Erstes Semester A Zugänglichkeit von Sek II-Unterricht / Intersektionalität B Musiktheorie im Oberstufenunterricht C Zum Sinn und Zweck der Eignungsprüfung |
12:45 | Mittagessen und Pause |
14:30 | Workshops Fokus Sekundarstufe II / Erstes Semester A Musiktheorie in der Eignungsprüfung B Musikgymnasien und Kulturschulen als Brücken zum Hochschulstudium C Zur Durchlässigkeit musikpädagogischer Studiengänge |
16:00 | Pause mit Kaffee und Kuchen |
16:30 | Workshops Fokus Erstes Semester A FSJ Musik und Fachschulen für Musik als Brücken zum Studium B Zur Zugänglichkeit von Hochschulstudiengängen Musik C Fachpraktisches Abitur und Relevanz der Abiturprüfung Musik |
18:00 | gemeinsames Abendessen im Tagungshaus |
19:30 | Mitgliederversammlung mit Wahlen |
Sa., 17. Februar 2024
09:00 | Wrap Up der Workshops |
10:00 | Ideenbörse |
12:00 | Verabschiedung |
12:30 | Vorstandssitzung BFG (alt und neu) |
Das aktuelle Tagungsprogramm finden Sie hier.
Informationen zur Anreise zum Katholisch-Sozialen Institut Siegburg finden Sie hier.
Die Übernachtungskosten werden von den Teilnehmenden vor Ort beglichen.